Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen, die überall auf der Welt zur Fasergewinnung verwendet wird und hat Ähnlichkeiten vom Aussehen wie Leinen. Hanf war weltweit geschätzt. Erst in den 1920er/1930er Jahren wurde eine weltweite Kampagne von Aktionären der Waldverarbeitung und Kunststoffgewinnung mittels Erdöl gestartet, um den Hanf, bekannt als Marihuana und Rauschpflanze, unter Verruf zu bringen. Es wurden viele Gesetze erlassen, was auch den Anbau von Nutzhanf verbot. Erst in den letzten 10 Jahren tritt die Pflanze wieder stärker in den Vordergrund. Sie ist eine der stabilsten Naturfasern, nimmt sehr gut Feuchtigkeit auf und gibt sie gleichsam auch gut wieder ab. Hanffasern haben antimikrobielle Eigenschaften, was dafür sorgt, dass sie langsamer Geruch entwickeln, wodurch z.B. Socken oder Kleidung aus Hanf länger getragen werden kann, als aus Baumwolle. Der Hanfanbau braucht keinerlei Chemikalien, da die Pflanze eigene Schutzstoffe in sich trägt. Deshalb eignet sie sich hervorragend für Allergiker. Auch bietet Hanfkleidung sehr guten Schutz gegen UV-Strahlung. Das Tragegefühl ist ähnlich wie dem von Leinen. Hanf hat eine herausragende energetische Wirkung auf unser Energiesystem, ähnlich wie Leinen und deutlich besser als Baumwolle, Bambus oder künstliche Chemiefasern. Nicht nur als Stoffe eignet er sich hervorragend, auch kulinarisch und medizinisch hat Hanf einen sehr hohen Wert. In der Heilkunde wirkt er krampflösend, schmerzlindernd und beruhigend. Hanf findet in Themengebieten, die dem Herz-, Stirn- und Kronenchakra zugeordnet werden, seine Anwendung.

Leinen ist eine Faser, die auch in unseren Breitengraden viel verbreitet war und heute hauptsächlich in der Öko-Mode Einsatz findet. Selbst im konventionellen Anbau kommen hier deutlich weniger Pestizide und Dünger in den Boden als bei Baumwolle. Leinenfasern sind sehr reißfest, nehmen gut Feuchtigkeit auf und geben eher ein kühlendes Tragegefühl. Sie sind seit den Griechen bis ins europäische Mittelalter neben Wolle, die hauptsächlich verwendete Faser für Kleidung gewesen. Leinen ist hypoallergen und hat eine antimikrobielle, antibakterielle und antifungale Wirkung. Flachsfasern wirken gegen pathogene Mikroben, und das Siliziumdioxid in den Fasern verhindert die Verbreitung von Fäulnisbakterien. So beschleunigt das Tragen von Leinen und das Schlafen in Bettzeug aus Leinen die Heilung von Wunden und Hautbeschwerden. Auch hat Leinen eine herausragende energetische Wirkung auf unser Energiesystem. In der Naturheilkunde wirkt der Lein auf den Magen-Darm-Bereich, lindert entzündliche Hautprozesse, beruhigt bei Entzündungen der Atemwege und wirkt auf das Herz-Kreislauf-System. Daraus lässt sich eine Wirkung auf das Wurzel-, Solarplexus- und Herzchakra ableiten.

Leinen knittert gerne, wodurch die Naturfaser ihren besonderen Charme bekommt.

Wolle gibt es von den verschiedensten Tierarten. Am bekanntesten ist die Wolle von Schafen und Kaschmirziegen. Schafwolle teilt sich in Schurwolle und “normale” Wolle. Schurwolle wird von lebenden Tieren durch Scheren gewonnen, während “normale” Wolle auch die Wolle von toten Tieren beinhalten kann. Die bekannteste Schafwolle ist die Merinowolle, da sie sehr kratzarm und besonders weich ist, im Vergleich zu anderen Schafwollarten. Wollfasern haben fantastische wärmeregulierende Eigenschaften und begünstigen die Hautatmung. Im Inneren der Faser kann sie Wasserdampf aufnehmen, während die Oberfläche Wasser abstößt. So fühlt sie sich nicht feucht an. Wolle ist schmutzunempfindlich, knittert nicht und besitzt eine einzigartige Selbstreinigungsfunktion, indem sie z.B. Schweißgerüche neutralisiert. Wolle hat die Eigenschaft, Entzündungen, z.B. der Haut, entgegenzuwirken (durch das Lanolin) und fördert die Durchblutung. Energetisch hat sie ebenfalls eine sehr gute Wirkung auf unser Energiesystem.